Einsatz für Mobilität – 75 Jahre UECC
Europäische Wirtschaftskammern feiern in Duisburg
Gegründet 1949 – im gleichen Jahr wie die Bundesrepublik Deutschland: Die Union Europäischer Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen, kurz UECC, feiert ihr 75-jähriges Jubiläum. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg schlossen sich Unternehmer aus Europa zusammen. Ihr Ziel war es, Waren und Ideen auszutauschen. Ihre Anliegen sind auch noch heute wichtig: Europa braucht offene Grenzen und freien Handel. Zu ihrem Jubiläum trafen sich die Mitglieder der UECC und ihre Gäste am 1. Oktober in Duisburg auf Einladung der Niederrheinischen IHK.
„Nur wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs machten sich mutige Unternehmer auf den Weg, über Grenzen und Nationen hinweg eine Vision zu formulieren: Ein wirtschaftlich starkes und friedliches Europa.“ Mit diesen Worten eröffnete Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, den Festakt auf dem Haniel-Campus in Duisburg-Ruhrort. Er erinnert damit an den Ursprung der UECC. Der niederländische Banker Karel-Paul van der Mandele gab den Impuls zur Union der Wirtschaftskammern am Rhein. Er versammelte Franzosen, Belgier, Schweitzer, Österreicher, Luxemburger und Deutsche hinter seiner Idee. Die daraus geborene UECC fördert bis heute freien Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Dazu zählen auch leistungsfähige Verkehrswege.
Viele Länder, ein Verkehrsweg: der Rhein
Im Fokus des Abends standen die Wasserstraßen. Der reibungslose Transport von Gütern über den Rhein ist heute so wichtig wie damals. „Kaputte Brücken und Schleusen, Sanierungsstau in unseren Häfen. Für eine starke europäische Wirtschaft brauchen wir leistungsfähige Wasserwege – auch bei Extremwetter. Die Politik muss investieren, damit der Rhein unsere Straßen entlasten kann“, betonte Davor Sertic, Präsident der UECC. Nathanael Liminski, Minister für Europaangelegenheiten in NRW, hob besonders die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hervor: „Der Rhein verbindet Nordrhein-Westfalen seit Jahrhunderten mit unterschiedlichen Regionen und Ländern. Das macht ihn auch zu einem Symbol der europäischen Integration. Wenn wir unsere europäischen Werte in der globalisierten Welt verteidigen und unsere Interessen vertreten wollen, geht das nur gemeinsam. Drei Jahrzehnte nach Einführung des europäischen Binnenmarktes muss er auch in den Bereichen Finanzen, Telekommunikation und Energie vollendet werden. Europa ist nicht die Frage, sondern die Antwort auf viele Herausforderungen dieser Tage.“
Auf Jubiläum folgt Zukunftskongress
Dem Festabend folgt der Zukunftskongress der UECC am 2. Oktober. Er widmet sich der Zukunft der Logistik und Mobilität. Die UECC stellt dabei der Bundesregierung ihre Positionen vor.
BU 1: V.l.: IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers, NRW-Minister für Europaangelegenheiten Nathanael Liminski und UECC-Präsident Davor Sertic gemeinsam beim UECC-Festabend.
B2: IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers betont die Bedeutung der UECC damals und heute.
Fotos: Niederrheinische IHK/Bettina Engel-Albustin
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Unter dem Dach der UECC haben sich ca. 50 Industrie- und Handelskammern (IHKs) aus 5 Ländern aus dem Einzugsgebiet von Rhein, Rhone, Donau sowie den Alpen 1949 zusammengeschlossen. Die UECC setzt sich für eine an den Bedürfnissen der Wirtschaft orientierte Verkehrspolitik eine liberale Marktordnung und freien Zugang zu allen Verkehrsträgern ein. Das Generalsekretariat der UECC sitzt in Basel. Die Niederrheinische IHK leitet die deutsche Landesgruppe.
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Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.
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